Das digitale Zündsystem ZDG3 ersetzt vorhandene Kontakte und Fliehkraftregler durch rein elektronische Komponenten. Die Signalaufnahme erfolgt durch Hallsensoren. Dieses Zündsystem bitte nicht mit einer Kennfeldzündung verwechseln. Die einzige Gemeinsamkeit besteht darin, dass Mikrokontroller eingesetzt werden. Eine Kennfeldzündung berücksichtigt noch viele andere Einflüsse wie Klopfsensoren, Umgebungstemperatur, Einspritzmengen usw.
Worin besteht also der Vorteil einer elektronischen Zündung? Erst einmal in der Wartungsfreiheit, denn kein Verschleiss mechanischer Komponenten beeinflusst langfristig die Einstellungen. Und dann wäre noch die konstante Zündspulenaufladung von ca. 5mS, die in jedem Drehzahlbereich einen gleichmässig starken Zündfunken garantiert. Bei einem mechanischen Fliehkraftregler bleibt der Schliesswinkel immer gleich, was zur Folge hat, dass in den unteren Drehzahlbereichen viel zuviel Strom in den Zündspulen 'verbraten' wird und bei zunehmender Drehzahl die Aufladezeit der Zündspulen immer kürzer und damit auch der Zündfunken immer schwächer wird. Bei Stillstand des Motors wird nach ca. 5 Sek. zum Schutz der Zündspulen der Strom abgeschaltet.
- Verteiler entfällt / Kontakte entfallen
- Verschleissfrei (es werden keine Kondensatoren oder Unterbrecher mehr benötigt)
- Längere Lebensdauer
- Einfacher Einbau durch eine detailierte Montageanleitung
- Jedes Ersatzteil einzeln erhältlich
- Genauer Verlauf der Zündkurve, mikroprozessorgesteuert
- keine Spezialzündspulen
- hohe Betriebssicherheit bis zu 20.000 U/min
Einbauanleitung als PDF